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VR Bank, Aalen

2. Preis

Starke Architektur für ein Bankgebäude
 

Im heterogenen Umfeld der Bahnhofstrasse setzt die neue VR-Bank einen ruhigen und selbstbewussten Schwerpunkt.

Städtebaulich werden die bestehenden Strassenfluchten fortgesetzt. Der einfache kubische Baukörper formuliert im Erdgeschoss die Eingangssituation mit einem großzügigen Rücksprung und einer Wandscheibe, die auf den verglasten Windfang hin führt. Auf weitere Gliederungen, wie beispielsweise ein zurück gesetztes Dachgeschoss, wird im Sinne der Einfachheit verzichtet.

Die Fassade in Crailsheimer Muschelkalk zeigt sich repräsentativ, lokal und nachhaltig. Die Strukturen der Öffnungen ergben sich aus den inneren Funktionen und führen zu einer subtilen Differenzierung der Geschosse.

Die funktionale Gliederung ist ebenso einfach und orientiert sich den Strukturen der Bank.Im Erdgeschoss finden sich alle Bereiche für den Kundenkontakt wieder. In den beiden Obergeschossen sind die Büroräume der Bankmitarbeiter und im Dachgeschoss die großen Sonderflächen untergebracht.

Kunden betreten die Bank über den etwas zurück gesetzten witterungsgeschützten Windfang. Direkt dahinter ist der kompakte und sich großzügig zum inneren Marktplatz öffnende SB-Bereich. Für die Nachtstunden und bei Veranstaltungen auf dem Marktplatz lässt sich der SB-Bereich über mobile Glaswände abtrennen.

Auch aus der Tiefgarage ist der Kundenbereich direkt zu erreichen. Entweder über den Gehweg, oder direkt in den Marktplatzbereich. Direkt gegenüber dem Eingang ist die offene Empfangstheke, von der aus das KKC und der Beraterbereich überblickt werden können. 

 

Zentrales Element des KKC ist der innere Marktplatz. Umgeben von der Empfangstheke, dem SB-Bereich, den Dialogelementen und den Zugängen zu den Beratungszimmern ist dies der zentrale Kommunikationsort.

Die Trennwände zu den Beraterzimmern sind in Glas ausgeführt, das sowohl transparent - bei freien Räumen - als auch matt - bei belegten Räumen-geschaltet werden kann. So fließt immer Tageslicht vom Innenhof in das KKC.

Die Organisation der Obergeschosse ist sehr kompakt und flächeneffektiv. Gleichwohl entsteht durch Aufweitungen, offene Sekretariate und die großzügigen Verglasungen zum Innenhof eine hohe Aufenthaltsqualität in den Verkehrswegen.

Die Trennwände sind nicht tragend, so dass eine hohe Flexibilität für zukünftige Veränderungen entsteht. Die Medienversorgung erfolgt durchgängig über einen Doppelboden, so dass auch hier optimale Flexibilität gegeben ist.

Hohe Dämmwerte in Verbindung mit der Speicherwirkung der Betonbauteile sind die Grundlage für ein effizientes Energiekonzept.

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